
Die Investmentfirma Parataxis Holdings hat angekündigt, in den südkoreanischen Markt einzusteigen – mit einem ungewöhnlichen Ansatz. Statt eine neue Firma zu gründen, übernimmt Parataxis ein bestehendes Biotech-Unternehmen, um es in eine Plattform für institutionelle Bitcoin-Investitionen umzuwandeln. Das Ziel: trotz regulatorischer Einschränkungen eine Präsenz im öffentlichen Kapitalmarkt Südkoreas aufbauen und Bitcoin als Anlageklasse für Unternehmen zugänglich machen.
Bridge Biotherapeutics, ein börsennotiertes Biotech-Unternehmen mit Sitz in Korea, wird für diesen Zweck übernommen und in »Parataxis Korea« umbenannt. Das ursprüngliche Geschäft mit Medikamenten bleibt zwar bestehen, rückt jedoch in den Hintergrund. Die Firma wird künftig hauptsächlich als Vehikel für Bitcoin-Treasury-Dienstleistungen dienen.
Umgehung regulatorischer Hürden durch Börsenmantel
Südkorea gehört zu den Ländern mit sehr strenger Krypto-Regulierung und Regulierung von Kapitalströmen generell. Der Handel mit Bitcoin-ETFs ist untersagt, und institutionelle Investitionen in digitale Vermögenswerte unterliegen strengen Auflagen. Ein Pilotprogramm der südkoreanischen Finanzaufsicht erlaubt seit Anfang 2025 ausgewählten Unternehmen und professionellen Anlegern den Zugang zu sogenannten Echt-Namens-Konten. Diese Entwicklung soll den Weg in einen regulierten Krypto-Markt ebnen.
Parataxis nutzt nun eine Lücke im System: Durch die Übernahme eines bereits börsennotierten Unternehmens erhält die Firma sofort Zugang zum öffentlichen Markt. Das ermöglicht es, Bitcoin als Bilanzposition aufzunehmen, ohne auf ein vollständiges regulatorisches Umdenken warten zu müssen. Diese Strategie erinnert an ähnliche Modelle in Japan und den USA, wo Unternehmen wie Metaplanet oder Strategy vergleichbare Wege gegangen sind.
Die Investitionssumme liegt bei rund 18,5 Millionen US-Dollar. Damit sichert sich Parataxis eine Mehrheitsbeteiligung an Bridge Biotherapeutics. Die Umbenennung in Parataxis Korea soll den strategischen Wandel auch nach außen hin deutlich machen.
Bitcoin als neue Bilanzposition für Unternehmen
Immer mehr Unternehmen halten Bitcoin in der Bilanz. Laut Daten der Plattform BitcoinTreasuries.net sind es derzeit über 237 börsennotierte Firmen. Das ist fast doppelt so viel wie noch vor wenigen Monaten. Zusammengenommen besitzen diese Unternehmen knapp vier Prozent des gesamten Bitcoin-Angebots.
Parataxis-Partner Andrew Kim erklärt, dass man diese Entwicklung als Signal versteht. Institutionelle Nachfrage nach Bitcoin nehme zu, weltweit. Parataxis wolle mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, wie sich Bitcoin strategisch und regelkonform in die Finanzplanung integrieren lässt. Dabei betont die Firma, dass auch Themen wie Unternehmensführung, Transparenz und langfristige Kapitalplanung eine Rolle spielen.
Der Schritt erfolgt nur kurze Zeit, nachdem Parataxis angekündigt hatte, selbst über eine Special Purpose Acquisition Company (SPAC) an die Börse gehen zu wollen. Dieses Vorhaben hat ein Volumen von 200 Millionen US-Dollar und unterstreicht den strategischen Fokus des Unternehmens auf digitale Finanzstrukturen.
Marktwirkung und künftige Perspektiven
Die Börse hat auf die Nachricht schnell reagiert. Die Aktie von Bridge Biotherapeutics stieg nach der Ankündigung um mehr als 20 Prozent. Trotz des Kurssprungs liegt der Wert immer noch deutlich unter früheren Höchstständen. Analysten beobachten genau, ob sich das neue Geschäftsmodell bewährt.
Parataxis setzt darauf, dass Südkorea ein wichtiger für die nächste Phase der Bitcoin-Adoption wird. Durch den Umbau von Bridge Biotherapeutics entsteht nun eine erste öffentlich sichtbare Struktur, die den Weg dafür bereiten könnte. Ob weitere Unternehmen diesem Beispiel folgen, bleibt offen. Klar ist: Der Trend zur Integration von Bitcoin in Unternehmensbilanzen nimmt zu – auch in Asien.
Während Parataxis Korea institutionellen Zugang zu Bitcoin schaffen will, entstehen zeitgleich ganz andere Ansätze, um an der Bitcoin-Adoption teilzuhaben. Ein Projekt, das immer mehr Aufmerksamkeit bekommt, ist BTCBULL – ein Meme-Coin, der Privatanlegern ermöglicht, von steigenden Bitcoin-Kursen nochmal deutlich mehr zu profitieren. Trotz seines spielerischen Designs verfolgt das Projekt ein durchdachtes Konzept, das auf realen Bitcoin-Belohnungen basiert.
Hinter dem Projekt steckt die Idee, klassische Meme-Coins mit echten Anreizen zu verbinden: Wer BTCBULL hält, erhält automatisch Bitcoin-Airdrops, sobald bestimmte Kursmarken von Bitcoin erreicht werden. Diese Belohnungen sind klar definiert und an Kursziele wie 150.000 oder 200.000 US-Dollar gekoppelt. Sollte Bitcoin sogar 250.000 US-Dollar erreichen, ist ein besonders großer Airdrop geplant.
Neben den Belohnungen setzt BTCBULL auf ein deflationäres Modell: Mit jedem erreichten Bitcoin-Meilenstein werden Token aus dem Umlauf entfernt. Durch diese Token-Burns wird das Angebot verknappt, was langfristig den Wert des Tokens stabilisieren oder sogar steigern könnte.
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