Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erstmals seit über einem Jahr keine weitere Zinssenkung vorgenommen. Der Leitzins bleibt bei 2 %. Dass die Zinsen nicht weiter gesenkt werden, kam vor allem durch wachsende Spannungen zwischen der EU und den USA. Ein drohender Handelskonflikt sorgt für Unsicherheit – sowohl auf politischer Ebene als auch an den Finanzmärkten. Zwar liegt die Inflation im Euro-Raum inzwischen am angestrebten Zielwert, doch geopolitische Risiken verhindern vorerst weitere geldpolitische Lockerungen.
Handelsstreit zwingt EZB zur Vorsicht
Die EZB steht unter dem Eindruck eines möglichen Zollkonflikts mit den USA. Die Regierung von Präsident Donald Trump hat angekündigt, ab dem 1. August einen pauschalen Einfuhrzoll von 15 % auf EU-Waren einzuführen. Die EU exportierte im vergangenen Jahr Waren im Wert von rund 503 Milliarden Euro in die USA. Diese Wirtschaftsbeziehungen könnten nun erheblich gestört werden, sollte keine Einigung in letzter Minute erzielt werden.
Die EZB selbst ist an den laufenden Verhandlungen zwischen Brüssel und Washington nicht beteiligt. Dennoch beeinflussen die drohenden Handelshemmnisse ihre Entscheidungen. Die Zentralbank will verhindern, dass zusätzliche Unsicherheiten die Finanzmärkte destabilisieren. Viele Marktteilnehmer hatten daher bereits erwartet, dass die Zinsen dieses Mal nicht weiter gesenkt werden. Die EZB sendet mit ihrer Entscheidung ein Signal der Vorsicht: Sie beobachtet die Lage genau, hält sich aber geldpolitisch zurück, solange das Ergebnis der Handelsgespräche offen ist.
Inflation am Ziel – doch Unsicherheit bleibt
Seit Monaten war die Inflation zentrales Thema der Geldpolitik. Nun liegt die Teuerungsrate im Euroraum stabil bei 2 %. Damit hat die EZB ihr zentrales Ziel erreicht. Die Senkung des Leitzinses von 4 % auf nun 2 % innerhalb eines Jahres war daher ein wichtiger Beitrag, um die Wirtschaft zu unterstützen. Auch EZB-Präsidentin Christine Lagarde sprach zuletzt davon, dass der sogenannte »Disinflationsprozess« weitgehend abgeschlossen sei.
Trotzdem bleibt die Lage angespannt. Denn die mittelfristigen Erwartungen zur Preisentwicklung haben sich laut EZB kaum verändert. Es gibt derzeit keine klaren Anzeichen dafür, dass die Inflation wieder anzieht. Gleichzeitig verhindern geopolitische Risiken wie der Handelskonflikt mit den USA eine Fortsetzung der Zinssenkungen. Die EZB vermeidet dadurch, durch zu schnelle Schritte neue Instabilitäten auszulösen. Die Strategie lautet: abwarten, beobachten, später reagieren.
Märkte reagieren ruhig – Ausblick bleibt offen
Die Entscheidung der EZB wurde an den Finanzmärkten weitgehend erwartet. Der Euro verlor nur leicht an Wert und fiel nach der Ankündigung um 0,15 % auf rund 1,175 Dollar. Seit Jahresbeginn hat sich die europäische Währung aber ohnehin deutlich erholt. Zu Beginn des Jahres lag der Kurs noch bei rund 1,03 Dollar. Diese Entwicklung hängt auch mit der wirtschaftlichen und politischen Unsicherheit in den USA zusammen. Die EZB kommentierte diese Währungsentwicklung zwar nicht direkt, doch auch sie dürfte bei künftigen Entscheidungen eine Rolle spielen.
Analysten blicken nun gespannt auf die nächste EZB-Sitzung im September. Dann werden neue Wirtschaftsprognosen vorgelegt. Diese könnten Hinweise darauf geben, ob die Zinsen langfristig weiter sinken oder ob das aktuelle Niveau gehalten wird. Für die kommenden Wochen gilt: Die EZB wird keine voreiligen Schritte gehen. Sie bleibt zurückhaltend, solange die politischen Risiken nicht geklärt sind. Die Geldpolitik richtet sich dabei weiterhin stark nach den wirtschaftlichen Daten – aber eben auch nach der geopolitischen Lage.
Krypto profitiert von Zinspolitik – Chancen für kleinere Projekte
Kryptowährungen profitieren aktuell von der lockeren Zinspolitik. In Europa wurden die Leitzinsen bereits gesenkt, und auch in den USA könnte bald eine erste Reduzierung folgen. Das schafft Spielraum für spekulativere Anlagen – vor allem bei kleineren Krypto-Projekten.
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