
Einige Beobachter der Kryptoszene sehen in XRP mehr als nur einen Altcoin. Der bekannte Kommentator Vincent Van Code vertritt die These, dass Bitcoin nur der erste Schritt war – und XRP das eigentliche Ziel darstellt. In seiner Analyse geht es um grundlegende Unterschiede im Design der beiden Währungen. Er wirft die Frage auf, ob Bitcoin überhaupt für weltweite Nutzung gedacht war – und stellt XRP als Lösung für globale Liquiditätsprobleme dar.
Bitcoin: Revolution mit Grenzen
Bitcoin war die erste digitale Währung ohne zentrale Kontrolle. Die Idee: Geld sollte unabhängig von Staaten und Banken funktionieren. Die Technik dahinter ist dezentral, der Vorrat auf 21 Millionen Coins begrenzt. Genau diese Begrenzung machte Bitcoin für viele zu digitalem Gold. Doch sie bringt auch Einschränkungen mit sich. Transaktionen im Bitcoin-Netzwerk dauern oft mehrere Minuten, die Gebühren sind je nach Netzwerkauslastung hoch. Das macht Bitcoin für den täglichen Zahlungsverkehr unpraktisch.
Vincent Van Code sieht in Bitcoin vor allem ein psychologisches Werkzeug. Es habe gezeigt, dass Menschen bereit sind, rein digitales Geld zu akzeptieren. Damit sei Bitcoin ein wichtiger Schritt gewesen – aber nicht das Ende der Entwicklung. Die Struktur von Bitcoin sei eher darauf ausgelegt, Wert zu speichern, als ihn effizient zu übertragen. Als globales Zahlungsmittel mit hoher Geschwindigkeit sei Bitcoin kaum geeignet.
XRP: Brückenwährung statt Wertspeicher
Im Gegensatz dazu wurde XRP mit einem anderen Ziel entwickelt. Es soll nicht gehortet werden, sondern genutzt werden – als Brücke zwischen verschiedenen Währungen. XRP kann in wenigen Sekunden weltweit versendet werden. Die Gebühren sind sehr niedrig, unabhängig vom Transaktionsvolumen. Statt auf Knappheit setzt XRP auf Verfügbarkeit. Van Code beschreibt XRP als „Liquiditätsmaschine“, die darauf ausgelegt ist, Geldflüsse schnell und effizient zu steuern.
Die Idee dahinter ist einfach: Wenn viele Marktteilnehmer XRP akzeptieren, entsteht eine neue, neutrale Zwischenschicht im Finanzsystem. Wie in früheren Tauschsystemen, in denen einfache Objekte als Vermittler dienten, kann auch XRP als vorübergehende Wertbrücke dienen – unabhängig vom eigenen Kurswert. Entscheidend ist das Vertrauen in die Funktion, nicht der intrinsische Wert.
XRP im institutionellen Einsatz
Die technische Struktur des XRP-Ledgers erlaubt es, Transaktionen innerhalb von Sekunden abzuwickeln – ohne Mining und mit sehr geringen Stromkosten. Große Banken und Zahlungsdienste testen bereits seit Jahren den Einsatz von XRP. Unter anderem nutzen Ripple-Partner wie Santander oder Standard Chartered das System zur Abwicklung internationaler Zahlungen.
Zudem hat Ripple mit dem RLUSD einen Stablecoin auf XRP-Basis entwickelt. Dieser könnte helfen, XRP stärker in bestehende Finanzsysteme zu integrieren. Auch regulatorisch verbessert sich die Lage für XRP. In den USA wurden zuletzt Gesetze verabschiedet, die Stablecoins wie RLUSD rechtlich absichern sollen. Das erhöht die Chancen, dass XRP dauerhaft in Zahlungssysteme eingebunden wird.
XRP wird derzeit zu rund 3,55 US-Dollar gehandelt. Damit liegt der Kurs knapp unter dem Allzeithoch von 3,65 US-Dollar. Bitcoin dagegen konsolidiert nach einem Rekordwert von rund 122.800 US-Dollar. Viele Analysten sehen in Bitcoin weiter einen reinen Wertspeicher. XRP hingegen wird als echtes Tool für den Zahlungsverkehr gesehen – ein Zeichen dafür, dass sich die Erzählung in der Kryptoszene gerade wandelt.
Bitcoin ist nicht fertig – So will Bitcoin Hyper die Probleme lösen
Bitcoin Hyper will die bekannten Schwächen von Bitcoin beheben: hohe Gebühren, langsame Transaktionen und fehlende DeFi-Funktionen. Das Projekt bringt eine Layer-2-Lösung auf Basis der Solana Virtual Machine (SVM) auf Bitcoin. Dadurch wird es möglich, schnelle und günstige Smart Contracts auszuführen.
Eine sichere Bridge verbindet Bitcoin mit dem neuen Netzwerk, ohne zentrale Zwischenstelle. Bitcoin Hyper nutzt zudem Zero-Knowledge-Proofs zur Validierung. Ziel ist ein modernes, nutzbares Bitcoin-Ökosystem. Der HYPER-Token dient als Governance- und Utility-Token. Das Projekt hat bereits über 4 Millionen Dollar im Presale eingesammelt und plant bis 2026 den Start eines eigenen Mainnets und DeFi-Angebots. Könnte durch Bitcoin Hyper Bitcoin doch noch global als Zahlungsmittel genutzt werden?
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